Algen im Süßwasseraquarium

Sind meist ein Einlaufphasenproblem. Das heißt, der pH-Wert hat sich noch nicht stabilisiert.
Sehr oft hilft es, einfach die Algen so gut es geht zu entfernen (mit einer kleinen Bürste) und abzuwarten (kein Wasserwechsel!).
Eventuell ist auch zu viel Phosphat oder Nitrat im Wasser.

Sind meist ein Zeichen von Überbelastung im Wasser. Nitrat oder Phosphat sind zu hoch. Befallene Blätter entfernen, Dekoration reinigen, Wasser wechseln. Phosphatentferner einsetzen. Pflanzenwachstum fördern.

Schmieralgen gehören zu den Cyanobakterien. Sie sind ein schleimiger Belag in grün oder rot-braun. Cyanobakterien waren die ersten Lebewesen auf der Erde und sind sehr widerstandsfähig. Die Bekämpfung kann länger dauern. Manchmal genügt es, die Wasserwerte zu verändern, manche brauchen ein Algenmittel, in anderen Fällen helfen Bakterien. Leider gibt es kein Allheilmittel – manchmal verschwinden sie auch von selbst wieder.

Kieselalgen sind braune bis schwarze raue Beläge im Aquarium. Sie ernähren sich von der Kieselsäure im Leitungswasser. Da jeder Wasserwechsel wieder Kieselsäure zuführt, sollte man unbedingt das Leitungswasser bei uns auf Silikat überprüfen lassen. Auch ein Silikatentfernungsmittel (Silicarbon) kann gut helfen.

Schwebealgen machen das Wasser grün. Teilweise sieht man nur noch ein paar Zentimeter ins Aquarium. Schwebealgen sind Bakterien, auf denen Algen sitzen. Damit der Filter die Algen aufnehmen kann, muss man die Bakterienzahl verringern. Hier hilft am besten eine UV-Entkeimungs-Anlage.