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Das Meerwasseraquarium

In unserem Geschäft finden Sie dazu sicher die gewünschten Tiere und Produkte für Ihr Meerwasseraquarium.
Wir haben ständig eine große Menge an Fischen, Garnelen, Krabben, Schnecken, Seeigeln, Muscheln, Steinkorallen (LPS und SPS) sowie Weichkorallen (Lederkorallen, Scheibenanemonen, Krustenanemonen, Anemonen, Gorgonien, ..) lagernd.
Aufgrund des laufenden Geschäftsbetriebes und der 14-tägigen Lieferungen ist es uns leider nicht möglich, eine aktuelle Stockliste zur Verfügung zu stellen.
Sollten Sie bestimmte Tiere suchen, kontaktieren Sie uns bitte. Wir bemühen uns, Ihre Wünsche zu erfüllen.
Technik wie Abschäumer, Pumpen, Kalkreaktoren, Messen und Regeln, Verrohrung usw. ist bei uns lagernd.

  • Das Meerwasseraquarium

    Wenn Sie sich das Meer ins Wohnzimmer holen wollen, ist auch dies schon mit kleineren Aquarien möglich. Zu bedenken ist aber, dass die meisten Fische direkt aus dem Meer kommen und entsprechend Platz brauchen.
    In Nano-Salzwasser-Becken ist man von der Fischhaltung sehr eingeschränkt, es ist aber möglich, darin Korallen, Garnelen und Krebstiere zu halten. Es gibt auch Zwerg-Grundeln, die nur 1-2 cm groß werden und ihre Koralle ein ganzes Leben nicht verlassen. Diese fühlen sich auch im Nano-Becken wohl. Nano-Becken unter 60 Liter empfehlen wir nicht, da durch das geringe Volumen kleinste Veränderungen bei den Wasserwerten schon zu Problemen führen können. Wer sich trotzdem drüber wagt, muss sehr gewissenhaft damit umgehen.
    Ab 300 Liter darf man lt. Österreichischem Tierschutzgesetz schon Clownfische halten. Aber auch beim Meerwasser gilt: je größer, desto besser.
    Grundsätzlich lässt sich die Meerwasseraquaristik in Fisch-Aquarien und Riff-Aquarien mit Korallen einteilen.

  • Meerwasser-Fischbecken

    Es gibt viele Fische, die Korallen anknabbern und Garnelen und Krebse fressen. Auch kleinere Fische werden gerne verspeist. Diese Fische sollten nur in großen Aquarien mit solchen niederen Tieren gehalten werden, die sie nicht belästigen
    Hier beraten wir Sie gerne, was sich vergesellschaften lässt.
    Der Vorteil eines Meerwasser-Fischbeckens ist, dass die Technik weniger aufwändig ist und mit einer günstigeren Beleuchtung gearbeitet werden kann. Wichtig ist aber ein guter Filter und ein guter Eiweißabschäumer, um die Ausscheidungen der großen Fische aus dem Wasser zu bringen.

  • Meerwasser-Riffbecken

    Im Riffbecken spielen die Korallen die Hauptrolle. Da diese sehr gutes Wasser mit kaum Nitrat und Phosphat brauchen, sollte man nicht zu viele Fische und zu große Fische einsetzen.
    Das Riffbecken ist technisch aufwändiger, da man eine Beleuchtung braucht, die das Spektrum der Sonne gut nachmacht und die Korallen für das Wachstum Calcium, Magnesium und viele verschiedene Spurenelemente brauchen. Die anspruchsvolleren Korallenarten (Steinkorallen) sind farbenprächtiger als die weniger empfindlichen Lederkorallen, Scheiben- und Krustenanemonen.

  • Der Aufbau des Meerwasseraquariums mit Fischen und Korallen

    Für die meisten Fische benötigen Sie ein Wasservolumen von 500 Litern aufwärts.
    Das Aquarium wird in der Regel so aufgebaut, dass man mit einem Filterbecken arbeitet. Dieses befindet sich im Unterschrank (oder im Keller) und darin befindet sich der Großteil der Technik. Ein Wasser- und Kanalanschluss sind von Vorteil, aber nicht zwingend notwendig.
    Im Aquarium ist ein Überlauf eingebaut, der mit dem Filterbecken verbunden ist. Dort wird das Wasser gereinigt und wieder ins Becken zurückgeführt. Das Filterbecken muss so groß sein, dass bei einem Stromausfall das Wasser, das sich noch in den Leitungen befindet, aufgefangen wird.
    Im Filterbecken wird das Wasser erst durch eine Kammer, in der sich Filterwatte oder ein Vlies befindet, vorgereinigt. Auch ein Rollenvliesfilter kann vorgeschaltet werden. In der zweiten Kammer wird das Wasser durch diverse Filtermedien geleitet (Kohle, Phosphatmittel, Zeolith, …). In der nächsten Kammer befindet sich das Herz des Aquariums – der Eiweißabschäumer. Dieser mischt unter hohem Druck Luft mit dem Meerwasser, wodurch ein Schaum entsteht, der aufsteigt und in einem Topf aufgefangen wird. So werden im Wasser gelöste Schadstoffe aus dem Aquarium entfernt.
    Über die Rückförderpumpe wird das Wasser durch einen UV-Entkeimer ins Becken zurückgeführt. Der UV-Entkeimer hält die Keimzahl im Aquarium auf einem geringen Niveau, wodurch die Fische nicht so leicht erkranken können. Der Einsatz von Medikamenten ist im Riffaquarium nicht möglich, da dies die Korallen schädigt. Der Heizer sollte auf ca. 25 °C eingstellt werden.
    Empfehlenswert ist eine Niveauregulierung, die das verdunstete Wasser automatisch mit Osmosewasser nachspeist. So bleibt der Salzgehalt im Wasser gleich, Dichteschwankungen werden vermieden. Eine Osmoseanlage produziert zu 99,9 % reinstes Wasser. Da unser Leitungswasser zu stark belastet ist, sollte das Aquarium für das Wohlbefinden der Korallen nur mit Osmosewasser betrieben werden.
    Bei der Haltung von Steinkorallen ist ein Kalkreaktor zu empfehlen, der auch im Filterbecken untergebracht werden kann. Dieser ist mit Calcium- und Magnesium-Granulat gefüllt. Dieses wird mittels CO₂ aufgelöst und steht so den Korallen zum Wachstum zur Verfügung. Will man auf den Kalkreaktor verzichten, kann man Calcium und Magnesium auch flüssig oder in Pulverform zuführen. Wir beraten Sie gerne!
    Um für ausreichend Wasserbewegung zu sorgen, werden im Aquarium noch diverse Strömungspumpen montiert, von denen mindestens eine einen Filterschwamm haben sollte, da dieser auch Schmutzpartikel abfängt, die schwerer sind und nicht über den Überlauf ins Filterbecken gelangen. Der Schwamm wird einmal wöchentlich im Leitungswasser gereinigt.

  • Beleuchtung im Riffaquarium

    Der Großteil der Korallen ernährt sich über die Beleuchtung. Sie leben in Gemeinschaft mit den Zooxanthellen, das sind Algen, die sich in der Außenhaut des Polypen ansiedeln und diesen mit Nährstoffen versorgen. Diese brauchen 10-12 Stunden Licht am Tag.

    Vor- und Nachteile der verschiedenen Beleuchtungsarten:

    T5-Leuchtstoffröhren:
    optimales Lichtspektrum für die Korallen
    bis ca. 60 cm Beckenhöhe geeignet
    verschiedene Farbvarianten erhältlich
    Röhren müssen alle 8-12 Monate getauscht werden

    HQI
    - in Kombination mit T5 Röhren immer noch das beste Licht für die Korallen
    ist leider aufgrund des höheren Energieverbrauchs, der Wärmeentwicklung und des nötigen jährlichen Brennerwechsels von den LED-Beleuchtungen stark zurückgedrängt worden günstiger in der Anschaffung wie LED, weniger störungsanfällig.

    LED
    Qualitativ hochwertige LED-Lampen sind nicht billig
    die meisten Lampen sind über das Handy regelbar
    einzelne Farben, sowie Sonnenauf- und Untergänge können programmiert werden
    kein Leuchtmitteltausch notwendig
    durch die Software störungsanfälliger
    weniger Abwärme, geringerer Stromverbrauch

    Hybrid
    Kombination aus LED und T5

    Wir haben viele verschiedene Lampen lagernd und helfen Ihnen gerne bei der Auswahl. Im Fischaquarium reicht eine kostengünstige T5-Beleuchtung völlig aus.

  • Dekoration im Meerwasser-Aquarium

    Ein lockerer Aufbau aus Gestein oder Riffkeramik mit wenig Bodenkontakt ist von Vorteil. So können die Grundeln und Seesterne den Bodengrund sauber halten und Schmutz kann sich nicht ablagern.
    Als Bodengrund wurde immer echter Korallensand verwendet. Dieser ist leider nicht mehr erhältlich. Hier gibt es aber sehr guten Ersatz aus gebrochenem Kalziumkarbonat in verschiedenen Körnungen.
    Sandhöhe max. 2 cm

  • Wasser im Meerwasser-Aquarium

    Nach der Dekoration mit Gestein wird das Aquarium mit Osmosewasser befüllt. Nun wird Meersalz zugegeben bis ein Salzgehalt von ca. 35 ppm erreicht ist.
    Erst nachdem sich das Salz aufgelöst hat, den Sand gut waschen und zugeben.

  • Einlaufphase im Meerwasser-Aquarium

    Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten, um die notwendige Biologie herzustellen:

    Für die Geduldigen

    Zwei Wochen läuft das Aquarium nur mit dem Steinaufbau und dem Sand. In dieser Zeit wird die Beleuchtungsdauer langsam von 4 auf 10-12 Stunden erhöht. Nach zwei Wochen wird Lebendgestein oder im Meer belebtes Gestein eingesetzt. Dieses sorgt für die Zufuhr von Bakterien und Kleinstlebewesen. Nach weiteren zwei bis drei Wochen bilden sich die ersten Algen und Schnecken, Einsiedlerkrebse und Seeigel können eingesetzt werden. Sieben bis acht Wochen nach dem Aufbau kann das Becken dann langsam mit Fischen und Korallen besetzt werden.

    Für die Schnellen

    Eine Variante, die auch gut funktioniert, ist die Dekoration des Aquariums mit Gestein, das mit einem Nährfilm für Bakterien besprüht ist. Flüssige Bakterien, die sich von diesem Film ernähren werden zugegeben. Nach 3-4 Tagen sollten schon ein paar Korallen eingesetzt werden, um den Biologieaufbau zu unterstützen.
    Dieses System funktioniert auch mit der Riffkeramik, da diese sehr porös ist und Bakterien sich gut ansiedeln können.
    So kann man schon nach wenigen Tagen einen Teil der Bewohner einsetzen und wöchentlich aufstocken.
    Mit dem Fischbesatz würden wir trotzdem ein paar Wochen warten.

Wir beraten Sie bei

Planung und Aufstellung,
Einrichtung, Gestaltung und Pflege,
Korallen und Fische im Meerwasseraquarium.

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